Durch Kunst und Kultur wird nach Ansicht der Mehrzahl der Menschen das Leben erst lebenswert. Bei Sport gehen die Meinungen auseinander. Für die einen ist es Passion, für die Anderen ist jede sportliche Betätigung Quälerei.
Das Winston Churchill, dem ehemaligen britischen Premierminister, zugeschriebene Urteil über Sport war kurz und knapp: „No Sports“.
Wir sind der Meinung, das reiche kulturelle Erbe unseres Landes ist nur zu bewahren, wenn „Kunst Kultur und Sport“ gefördert werden. Gerade in der Förderung aber gibt es – Beispiel Stiftung Deutsche Sporthilfe – noch viel Nachholbedarf.
Deutsche Spitzenathleten werden monatlich mit 800 Euro unterstützt, aber nur, wenn sie oder er einen Olympiasieg errungen hat – dafür gibt es einmalig 20.000 Euro – und das für vier Jahre Quälerei und auch nur bei Erfolg. Osteuropäische Länder zahlen ihren Athleten für den Gewinn einer Goldmedaille das Zehnfache und gewähren ihren erfolgreichen Athleten zusätzlich eine lebenslange Rente.
Doch Schluss mit dem Wehklagen. Wir bekennen uns zur Freiheit der Kunst und zur Förderung von Kultur und Sport als wichtige Investition in unsere Gesellschaft. Wir schätzen das ehrenamtliche Engagement unzähliger Personen, denn der Zugang zu Kunst, Kultur und Sport gehört zu den wesentlichen Merkmalen der Lebensqualität von Menschen jeden Alters.