Sind Fördermittel auch in Zeiten der billigen Kredite eine Alternative?
Ja, die Fördermittel sind trotz der Kredite zum Niedrigzinssatz für den Mittelstand attraktiv, denn die Kredite der Förderbanken bieten den Kunden – zusätzlich zu den attraktiven Zinsen – auch Haftungsfreistellungen von bis zu 100%, je nach Förderung. Manche Projektvorhaben erhalten auch einen Zuschuss. Solch ein Zuschuss ist eine nicht rückzahlbare Zuwendung ohne direkte Gegenleistung und ist auch deshalb die beliebteste Förderungsart der Unternehmen. In der aktuellen Förderperiode gibt es ca. 830 Zuschussrichtlinien für Unternehmen in Deutschland. Tag für Tag verschenken kleine und mittelständische Unternehmen sehr viel Geld, denn Sie wissen nicht, dass letztendlich jedes Unternehmen einen Anspruch auf öffentliche Fördermaßnahmen hat.
Öffentliche Fördermittel gibt es in den unterschiedlichsten Formen, zu nennen sind hier Zuschüsse, zinsgünstige Darlehen, öffentliche Bürgschaften und staatlich gefördertes Beteiligungskapital. Im Groben lassen sich die Förderungsbereiche in Gründung und Wachstum, Forschung und Innovation, Außenwirtschaft, Regionalförderung und EU- Förderung unterteilen.
Aufgrund der Komplexität der Programme und der teilweise unübersichtlichen Struktur im Förderbereich sind in der Vergangenheit viele Milliarden Euro an Fördermitteln nicht abgerufen worden. Neben der Neuauflage bewährter, gibt es viele neue Förderprogramme, die Unternehmen bei der Erreichung ihrer strategischen Ziele finanziell unterstützen. Von uns recherchiert werden Fördertöpfe von der kommunalen bis zur europäischen Ebene – einschließlich der KfW-Bankengruppe. Dies bedeutet in Zahlen: Es werden ca. 1.200 Förderprogramme für kleine und mittelständische Unternehmen und über 2.000 Förderprogramme aus deutschen und europäischen Fördertöpfen für Sie durchforstet. Ganz Wichtig: Die verwendeten Daten befinden sich stets auf dem aktuellesten Stand.
Es gibt viele unterschiedliche Förderungsbereiche. Nachstehend gehen wir auf drei Bereiche näher ein, auf die Gründer-, Regional- und die EU-Förderung.
Gerade für Gründer und Unternehmer lassen sich die Vorteile klar erkennen. Darlehen und Zuschüsse stellen eine langfristige und günstige Finanzierung Ihrer Vorhaben sicher. Durch Bürgschaften ergänzte bankübliche Sicherheiten ermöglichen es dem Existenzgründer oder dem Unternehmer Darlehen aufzunehmen. Des Weiteren ergibt sich durch Kapital aus Nachrangdarlehen der Vorteil, dass dieses in der Bilanz wie Eigenkapital gewertet wird und somit Kreditwürdigkeit und unternehmerischen Spielraum erweitert. Diese intensive Auseinandersetzung mit dem Business-Plan zur Beantragung jener Fördermittel legt einen festen Grundstein für das Vorhaben, da die Erfolgsaussichten des Unternehmens bei der Erstellung des Businessplans von mehreren Seiten bereits durchleuchtet wurden.
Teil der Wirtschaftspolitik ist die Standortpolitik von Regionen für Regionen, die sogenannte Regionalpolitik. Die gezielte Förderung ausgewählter Regionen ist Teil der Regionalpolitik mit der Zielsetzung, strukturschwache Regionen zu unterstützen. Der Anschluss dieser Regionen an die allgemeine Wirtschaftsentwicklung soll somit Standortnachteile ausgleichen und regionale Entwicklungsunterschiede abbauen.
Wirtschaftsförderung ist in der Europäischen Union streng geregelt. Industrie und Gewerbe werden im Rahmen von EU genehmigten Förderprogrammen unterstützt. Jegliche Fördermittel aus öffentlichen und auch privaten Mitteln (Fördermittelträger: EU, Länder, Bund, Stiftungen, Vereine) an Unternehmen werden im allgemeinen als Subventionen bezeichnet. Fördermittel werden dabei immer zweckgebunden vergeben.
Man unterscheidet zwischen direkten Subventionen (Finanzhilfen) und indirekten Subventionen. Direkte Subventionen sind durch eine direkte Zuweisung von Leistungen gekennzeichnet, während indirekte Subventionen darüber hinausgehen und beispielsweise subventionierte Kredite, staatliche Kapitalbeteiligungen oder Steuererleichterungen umfassen.
Innerhalb der EU-Förderung gibt es ebenfalls eine Vielzahl an Förderprogrammen. Die neue Förderperiode der Europäischen Union bezieht sich dabei auf den Zeitraum von 2014-2020. Vier Bereiche lassen sich innerhalb der EU-Fördermittel ausmachen: EU-Strukturfonds, EU-Förderprogramme, Landwirtschaftlicher Bereich, EU-Außenhilfe. Ziel der Struktur- und Kohäsionspolitik ist die Unterstützung von benachteiligten Regionen und sozialen Gruppen in der EU. Somit soll die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Europa sichergestellt werden.
Die wohl bekanntesten Programme kommen aus dem Bereich der EU-Strukturfonds: der ESF (Europäischer Sozialfond) und der EFRE (Europäischer Fond für regionale Entwicklung). Zentrale Förderziele des ESF sind die Förderung des lebenslangen Lernens, Unterstützung des Strukturwandels, Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, Sicherung von Arbeitsplätzen und die Bewältigung des demografischen Wandels. Fördermöglichkeiten des EFRE sind unter anderem die Förderung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und wissensbasierte Wirtschaft, Integrierte Stadtentwicklung sowie Nachhaltigkeit und Umwelt.
Charakteristisch für die Strukturfonds ist die dezentrale Organisation. Die Mittel werden über zuständige Bundes- und Landesverwaltungsbehörden vergeben. In den verschiedenen EU-Mitgliedstaaten und Regionen gibt es unterschiedliche Programme. Es wird mit lokalen betrieblichen und Partnern aus öffentlichen Verwaltungen zusammengearbeitet. Bei den Förderprogrammen sind die Förderungen programmspezifisch und werden sowohl zentral als auch dezentral verwaltet. Die Ausschreibungen erfolgen durch die EU-Mitgliedstaaten. Nennenswerte Programme sind Erasmus+ und Horizon 2020.
Unsere Kunden sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU), aber auch für Kommunen und öffentliche Einrichtungen werden wir auf Wunsch tätig. Neben fehlender Kenntnis darüber, welche Fördermaßnahmen es gibt und wo diese zu beantragen sind, scheitern solche Vorhaben bei den meisten Unternehmen am fehlenden Personal. Und genau hier setzen unsere Experten mit ihrem Wissen an. Neben der beliebtesten Förderart, den Zuschüssen (nicht rückzahlbare Zuwendungen), gibt es eine Vielzahl weiterer Förderarten wie z.B. Darlehen, Bürgschaften, Beteiligungen, Sondertilgungen und Prämien. Und jedesmal gilt es, das passende Produkt für den Kunden zu finden. Unsere Experten haben den Überblick bei den unterschiedlichsten Institutionen, um im „Förderdschungel“ für Sie erfolgreich zu sein.
Ob, und, wenn ja, welche Fördermöglichkeiten Ihnen offenstehen, prüfen wir auf Wunsch online und ohne Kosten für Sie. Erst wenn feststeht, dass für Sie generell eine Chance auf Zuteilung öffentlicher finanzieller Mittel besteht und Sie sich dazu entschlossen haben, dass unsere Experten Ihre unternehmerische Situation und die von Ihnen gesteckten Ziele näher analysieren sollen, entstehen Ihnen Beratungskosten in Höhe von 900 Euro zzgl. MwSt. Diese Pauschale gilt für einen Zeitraum von drei Jahren, das bedeutet, dass Sie Ihre Fördermittelansprüche ohne weitere Kosten drei Jahre lang von unseren Experten aktualisieren lassen können. Weil die Fördermittelberatung selbst auch förderungsfähig ist, reduziert sich ein in diesem Bereich vereinbartes Honorar am Ende sogar um einige Hundert Euro.
Weitere Infos erhalten Sie im Video und unter Downloads.
Fordern Sie mit dem Kontaktformular den Fragebogen für Ihren kostenlosen Fördermittelcheck an. Durch das Einsenden des Fragebogens an uns und für die von uns daraufhin durchgeführte Prüfung entstehen Ihnen keine Kosten. Nach Abschluss des Fördermittelchecks teilen wir Ihnen mit, ob es geeignete Fördermittel für Ihr Vorhaben gibt.
Welche staatlichen Fördermöglichkeiten stehen Ihnen offen? Warum stellt der Staat überhaupt Fördermittel zur Verfügung und wie werden diese beantragt? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhalten Sie im Video.
Die ERP-Foerderung-12-2011-BMWi - PDF
Foerdermoeglichkeiten für Privatpersonen - PDF