Ist es das wirklich? Gold ist eines der vier wichtigsten Edelmetalle als Sachwert zum Vermögensaufbau und zur Vermögenssicherung. Die weiteren sind: Silber, Platin und Palladium.
Silber, Platin und Palladium werden nur in geringem Maße als Schmuck verwendet, denn es sind hauptsächlich sogenannte Industriemetalle und werden in vielen Hightech-Produkten eingesetzt. Da sie kaum recycelt werden, ist mit wachsendem Bedarf eine ständige Neuproduktion erforderlich.
Gold dagegen weist ein fast 100 prozentiges Recycling aufgrund seiner schweren Neugewinnung und des begrenzten Vorkommens auf.
Siehe auch: Physische Edelmetalle
Gehen wir vom reflexartigen Urteil „Gold ist zu teuer“ aus, wie steht es dann mit den anderen drei Metallen? Auch „zu teuer“? Hier fällt das Urteil nicht so unmittelbar aus, da wir in Fernsehen und Presse zwar viel über den spekulativen Goldpreis, aber sehr wenig über die anderen Sorten erfahren. Warum wohl? Ganz einfach, weil es kaum jemand interessiert, mit Ausnahme der wenigen Fachleute, denn es fehlt der „Glamour-Faktor“.
Natürlich unterliegt der Goldpreis einer Fluktuation, die durch etliche Einflussfaktoren verursacht wird, wie Angebot und Nachfrage, Manipulation des Preises durch Großinvestoren, Zentralbanken und Staaten sowie den steigenden Gewinnungskosten.
Ob Gold schon zu teuer ist, hängt ab vom Blickwinkel des Betrachters. Da die Einkommen nicht Schritt halten konnten mit dem Anstieg des Goldpreises, ist Gold „teuer“ geworden. Für jemanden, der Ersparnisse aufbaut oder besitzt und diese vor Entwertung schützen will, bleibt Gold dennoch eine preiswerte Alternative für den Vermögensaufbau und zur Vermögenssicherung, denn der Wertzuwachs gegenüber dem Geld, der Währung, schlägt jede verzinsliche Anlage. Siehe auch auf der Seite Physische Edelmetalle den Abschnitt „Die Goldpreisentwicklung“.
Wie die Grafik Eurozone_M3_money_supply auf der Seite Physische Edelmetalle zeigt, hat sich die Geldmenge M3 in der Eurozone von 1980 bis heute in etwa verzehnfacht. Von einer Billion Euro auf knapp 12 Billionen Euro. Im Jahr 2002, als der Euro zum offiziellen Zahlungsmittel erklärt wurde, betrug die Geldmenge M3 in der Eurozone rund 5,4 Billionen Euro. Im Juni 2012 waren es knapp 10 Billionen Euro. Regierungen und Notenbanken werden weiterhin die Zinsen für Geldanlagen unter die Inflationsrate drücken. Das ergibt negative Realzinsen und eine Entwertung der Staatsschulden auf Kosten der Sparer. Goldanleger, die keine Zinsen bekommen, verzichten also nicht auf besonders viel.
Mark Twain sagte einmal treffend: „Es bringen uns nicht die Dinge um, deren Gefahren wir erkannt haben, sondern das, was wir für sicher gehalten haben.“
Von der Tendenz her hat sich der Goldpreis ähnlich entwickelt wie die Geldmenge. Siehe auch die Grafik Goldpreis 2000-2016 auf der Seite Physische Edelmetalle.
Siehe Abb. 1: Die Edelmetallpreise von 03.2016 bis 03.2017 – 1-Jahres Performance
Siehe Abb. 2: Die Edelmetallpreise von 03.2007 bis 03.2017 – 10-Jahres Performance
In Abb. 2 wird gut sichtbar, dass zwar kurzfristige Fluktuationen gegenüber der jeweiligen Währung auftreten, diese aber von einem Gesamttrend überlagert werden. Dieser Gesamttrend zeigt uns z.B., dass der Goldpreis in EUR in den letzten 10 Jahren um 132 % gestiegen ist. Also der Wechselkurs zwischen Gold und Geld.
Nur dann, wenn auch die Geldentwertung, also der Kaufkraftverlust – auch Inflation genannt – der Vergleichswährung, in der betrachteten Zeitspanne mit ins Kalkül gezogen wird. Dann nämlich zeigt sich auf einmal die Wahrheit über den Wert des Edelmetalls. Schaut man genau hin und hinter die Fassade, so stellt man mit Erstaunen fest, dass zwar der „Preis“, also der Wechselkurs von z.B. Gold gegenüber EUR gestiegen ist, gleichzeitig aber die Währung – der EUR – um einen wesentlichen Faktor – s. auch die Seite Beispiel Kaufkraftverlust weniger Wert geworden ist, d.h. die Kaufkraft der Währung verlor durch die Inflation wesentlich an Wert.
Und das erstaunliche an den Fakten – und worüber man in der „Preisdiskussion“ stets schweigt – ist die unveränderte Kaufkraft = Wert des Edelmetalls.
Und noch erstaunlicher: Der Wert – also die Kaufkraft des Edelmetalls – ist sogar seit über 100 Jahren konstant geblieben!
Für Gold erhalten wir immer noch denselben Gegenwert – oder sogar erheblich mehr – als Anfang des 20. Jahrhunderts. So bekommen wir für eine Unze Gold heute immer noch einen maßgeschneiderten Herrenanzug eines „angesagten“ Labels. „Mir zeigt der Goldpreisanstieg, dass die Kaufkraft von Papiergeldwährungen sinkt“, sagt Goldanalyst Ronald-Peter Stöferle von der Ersten Bank in Wien.
„Intelligente Menschen sehen schon, dass, wenn man die Geldmenge erhöht, eine Papierwährung gegenüber einer Währung, die nicht erhöht werden kann, verliert“, sagt Marc Faber, einer der bekanntesten Investoren weltweit. Sollte die Papiergeldmenge weiter erhöht werden, dann wird auch der in Papierwährungen ausgedrückte Preis für Gold weiter steigen.
Das sind doch wirklich frappierende Fakten. Haben Sie es gewusst? Hätten Sie es geahnt?
Von vielen Finanz-„Fachleuten“ in den verschiedensten Instituten und Instanzen werden diese offensichtlichen Fakten wohlweislich verschwiegen. Warum wohl? Haben die „Fachleute“ nicht die Pflicht, die Menschen über wichtige Zusammenhänge zu informieren? Nicht, wenn wirtschaftliche Interessen dem entgegenstehen.
Welche Schlussfolgerung muss also der „normale“ Anleger, nicht der Spekulant und nicht der Banker, ziehen?
Physische Edelmetalle sind eine Anlage, die den Werterhalt = Kaufkrafterhalt des eingesetzten Kapitals, auch über lange Zeiträume, sichert. Sie sind wegen der Preisfluktuationen nicht für kurzfristige Anlagen geeignet. Sie sind auch nicht für spekulative Anlagen des „normalen“ Anlegers geeignet. Sie bedeuten in erster Linie Sicherheit, soweit es sich um physisches, greifbares Edelmetall im persönlichen Eigentum handelt. Natürlich unter sicherer Verwahrung.
Merke: Edelmetalle bringen keine sichere Rendite, aber sicheren Werterhalt!
Voltaire: “Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null.”
Wir zeigen Ihnen eine viergliedrige Strategie auf, die für jeden Kunden individuell erstellt wird:
Weitere Infos erhalten Sie in den Videos.
Aus langjähriger Erfahrung wissen wir, dass es ohne professionelle Hilfe schwierig für Sie wird, die richtige Entscheidung zu treffen. Gern helfen wir Ihnen dabei, erfolgreich in Edelmetalle zu investieren.
Nutzen Sie die Buttons „Terminvereinbarung“ oder „Konzept Vermögensaufbau und -sicherung“, senden Sie uns Ihre Fragen mit dem Kontaktformular oder rufen Sie uns an.
Konzept Vermögensaufbau Konzept Vermögenssicherung
Die Grundprobleme des Geldsystems werden von Dirk Müller und Prof. Hörmann erklärt als Gäste in den Talkshows bei Beckmann bzw. Lanz.
Gold ist immer Gold wert – auch im Krisenfall. Das war über die verganenen Jahrhunderte zu keinem Zeitpunkt anders. Hans J. Bocker ist seit vielen Jahren Spezialist für Edelmetalle. Neben der Anschaffung von Gold, empfiehlt er aber vor allem Silber. Nicht nur weil der aktuelle Silberpreis im Keller ist, sondern vor allem, weil es – anders als bei Gold – noch nie in der Geschichte eine Enteignung von Silber gab.In kleinen Einheiten bevorratet kann das Edelmetall im Falle der Krise auch das rettende Zahlungsmittel für dringend benötigte Alltagsgüter sein, welche in der Krise ihren Kaufwert verhundertfachen können – und an ihr Erspartes auf ihrem Konto kommen sie in der Krise nicht mehr heran.
Der Begriff „Fiatgeld“ ist vom lateinischen fiat („Es werde“) abgeleitet. Damit wird zum Ausdruck gebracht, dass das Geld auf Grund der Notwendigkeit Geld zu haben einfach entsteht. Fiatgeld (oder „Fiat-Money“) ist Geld, bei dem seitens des Emittenten – der Zentralbank – keine Einlöseverpflichtung in Gold, Silber oder Ähnlichem besteht und dessen Akzeptanz durch gesetzliche Vorschriften erreicht und sichergestellt wird. Heutiges Zentralbankgeld, wie beispielsweise Euro oder US-Dollar, ist Fiatgeld. Wird das Fiatgeld als Landeswährung verwendet, so spricht man von einer Fiatwährung.